Psychotherapie in Weimar - Privatpraxis
Stefanie Richter - Psychologische Psychotherapeutin
Behandlungsspektrum und -methoden
Ich biete Ihnen verhaltenstherapeutische Einzelsitzungen an, in denen wir uns zunächst gemeinsam ein Krankheits- bzw. Störungsmodell erarbeiten und dann fachlich sinnvolle, aber auch individuell angepasste Veränderungsziele und Entwicklungsaufgaben ableiten. Wenn Sie einige der folgenden Symptome und Beschwerden häufig bei sich wahrnehmen und Ihre Lebensführung dadurch beeinträchtigt wird, benötigen Sie vermutlich psychotherapeutische Unterstützung:
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typische Symptome: bedrückte Stimmung, Freudlosigkeit, Erschöpfung, Antriebs- und Lustlosigkeit, Schlafstörungen, Grübeln, Konzentrationsstörungen, innere Unruhe und Anspannung, Hilflosigkeits- und Minderwertigkeitserleben etc.
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hilfreiche Methoden: eigene Gefühle und Gedanken analysieren lernen, "alte" Sichtweisen hinterfragen und ggfs. neue, hilfreiche Sichtweisen erarbeiten, Interessen und Hobbies wiederbeleben, Entspannungsverfahren, Achtsamkeitsübungen, Abgrenzung und Selbstbehauptung lernen etc.
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typische Symptome: massive Angstzustände in bzw. vor spezifischen Situationen (z. B. Menschenmengen, Tiere, Enge, Höhe etc.) mit starker körperlicher Erregung, Beeinträchtigung der Lebensführung durch Angst und Vermeidungsverhalten, "Angst vor der Angst", ständige Sorgen
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hilfreiche Methoden: eigene Angst verstehen lernen, stufenweise Konfrontation mit angstbesetzten Situationen (in Ihrem Tempo!), Entspannungsverfahren etc.
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Angst- und Panikzustände können auch Folge von traumatischen Erfahrungen sein, die Behandlung von Traumafolgestörungen ähnelt Psychotherapie bei Angsterkrankungen, beinhaltet jedoch auch die Auseinandersetzung mit dem Trauma
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typische Symptome: anhaltende körperliche Beschwerden, in einem oder mehreren Körpersystemen, für die FachärztInnen keine erklärende Ursache finden können, ständige Beschäftigung mit den Beschwerden, Ängste, Schonung oder häufige Kontrolle verbundener Körperfunktionen, hohe Aufmerksamkeit auf den Körper
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hilfreiche Methoden: Verständnis für den Zusammenhang von Körper und Psyche entwickeln, Stressbewältigung, Entspannungsverfahren, Achtsamkeitsübungen, Selbstfürsorge lernen, Akzeptanz eigener Grenzen etc.
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typische Symptome: innerer Drang - ein erlebtes "Müssen" - bestimmten Handlungen oder Gedanken nachzugehen, die Beschäftigung mit dem Zwang beeinträchtigt die Lebensführung, denn Sie können dem inneren Drang nicht widerstehen, häufige Varianten: Kontrollzwang (z. B. Türen geschlossen? Strom aus? etc.), Waschzwang (z. B. übermäßiges Händewaschen), Ordnungs-/Putzzwang (z. B. übermäßiges Reinigen und Aufräumen der Wohnräume oder Sanitäranlagen), begleitend treten oft Anspannung, Ängste und Vermeidungsverhalten auf
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hilfreiche Methoden: den eigenen Zwang verstehen lernen, Verhaltensexperimente und "Aushalten" üben, Entspannungsverfahren, Achtsamkeitsübungen
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typische Symptome: dauerhaft ungesundes Essverhalten (z. B. Essattacken mit hoher Kalorienaufnahme, starke Reduktion der Nahrungsaufnahme), starke Aufmerksamkeit auf den Körper, die Ernährung und das Gewicht, ungesunde Regulation nach der Nahrungsaufnahme (z. B. Erbrechen, Abführmittel, exzessiver Sport), ausgeprägte Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper
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hilfreiche Methoden: Verstehen der eigenen Essstörung, schrittweise Normalisierung des Essverhaltens, Verbesserung der Körper- und Selbstwahrnehmung, Selbstfürsorge und Selbstliebe lernen, Entspannungsverfahren etc.
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typische Symptome: Schwierigkeiten sich längere Zeit zu konzentrieren, hohe Ablenkbarkeit, Vergesslichkeit, "Schusslig-Sein", innere und/oder äußere Unruhe - "wie auf dem Sprung", starke Stimmungsschwankungen, Impulsivität, Schwierigkeiten Aufgaben strukturiert zu lösen
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hilfreiche Methoden: Diagnostik und Abgrenzung von anderen Krankheitsbildern, Besonderheiten einer ADHS-Person verstehen und akzeptieren lernen, Bewältigungsstrategien bzgl. herausfordernder Bereiche entwickeln (z. B. Impulsivität, Handlungsplanung etc.), ggfs. Einbeziehung psychiatrischer Fachpersonen für einen medikamentösen Behandlungsversuch
Die aufgeführten Erkrankungen entsprechen den häufigsten Beschwerdemustern, die sich in der psychotherapeutischen Praxis zeigen. Die tatsächliche Diagnosestellung dient der Kategorisierung und Abrechnung bei Kostenträgern und wird mit Ihnen besprochen.
Unabhängig von den konkreten Beschwerden spielen immer auch individuelle Persönlichkeitsstrukturen, also ihre persönlichen Stärken und wunde Punkte, eine Rolle, die wir gemeinsam erforschen und einen hilfreichen Umgang mit überdauernden Schwierigkeiten (z. B. "nicht Nein sagen", Selbstüberforderung durch ein übermäßiges Verantwortungs-/Pflichtbewusstsein etc.) finden wollen.
Veränderungen sind möglich, nehmen Sie die therapeutische Hilfe an!